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9.03.16 Traumauto für Wolfgang Kaufmann

 

Porsche Kremer Racing baut 935 K3 Revival auf moderner Basis für die VLN.


Für einen echten Farbtupfer im Feld der Langstreckenmeisterschaft VLN auf der Nürburgring Nordschleife sorgt Kremer Racing in der Saison 2016. Auf Basis des bisher genutzten Porsche 997 Cup baute das Kölner Team um Eberhard Baunach eine moderne Interpretation des legendären Kremer Porsche 935 K3, einem der erfolgreichsten Gruppe 5 Rennwagen der späten 70er und frühen 80er Jahre. Ein Gesamtsieg bei den 24h von Le Mans und der Titel in der Deutschen Rennsport Meisterschaft machten den 935 K3 unsterblich

Genau das richtige Sportgerät für „Piranha“ Wolfgang Kaufmann, um als Hecht im Karpfenteich der von GT3 Autos dominierten VLN Serie aufzuschlagen. „Damit kehrt wieder ein wenig der Geist von früher in die VLN zurück“, schildert Kaufmann seine Faszination für den Kremer 935 K3 997. „“Kein Auto aus dem Regal, eine Eigenentwicklung mit eigenem Charakter.“ Kremer Racing entwickelte diese Reminiszenz im Karosseriebereich zusammen mit Zimspeed rund um Holger Zimmermann.

Mit dem neu geschaffenen Porsche 935 K3 997 verlässt Porsche Kremer Racing die SP-PRO Klasse und wechselt in die Gruppe H. Eine Stärkung für diese in den letzten Jahren etwas vernachlässigte Klasse in der VLN.

„Ich durfte mehrmalig den originalen Jägermeister Kremer Porsche 935 K3 fahren und habe damit den Oldtimer Grand Prix auf dem Nürburgring gewonnen“, blickt Kaufmann gerne auf seine Erfahrung mit dem PS starken Turbo Porsche zurück. „Und jetzt mit der alten Optik und neuer Technik auf der Nordschleife die Saison 2016 fahren zu dürfen ist eine Riesengeschichte für mich. Das Auto hat ein starkes Design und sticht einfach aus dem Feld der GT3 und Cup Autos hervor. Der Kremer 935 K3 997 ist einfach etwas Besonderes, ich hoffe auch für die zahlreichen Fans an der Strecke.“

Ein erster Roll-Out konnte bei extrem schlechten Wetterverhältnissen auf dem Hockenheimring absolviert werden. Weitere Testfahrten im Badischen Motodrom folgen, ehe es ab Mitte März endlich zum ersten Mal auf den Nürburgring geht. „Fahrbarkeit und Setup sind jetzt die nächsten Prüffelder und dann können wir hoffentlich eine gute Show in der Langstreckenmeisterschaft 2016 bieten“, so Kaufman.

Ein Auto also, dass keine Wünsche mehr offenlässt? „Na ja, in dem Auto einen dicken Turbomotor, das wäre es“, grinst Kaufmann mit Zwinkern im Gesicht. Man wird ja noch träumen dürfen…..