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24.04.15 Pole und Klassenpodium im Escort für Wolfgang Kaufmann
Youngtimer Trophy Auftakt in Hockenheim mit Erfolgen für Westerwälder Profi-Rennfahrer.
Zusammen mit der Scuderia M66 und Fahrzeugbesitzer Dieter Dörmann bildet Wolfgang Kaufmann auch in der Rennsaison 2015 wieder ein erfolgreiches Team in der Youngtimer Trophy. Im Hockenheimer Motodrom begann die Saison 2015 für sie im historischen Ford Escort RS1600. Kaufmann konnte im Qualifying als einziger Pilot auf dem knapp 4,6 Kilometer langen Kurs unter der 2 Minuten Marke bleiben und stellte den Renntourenwange aus den frühen 70er Jahren überlegen auf die Pole Position.
Den Start zum 1-stündigen Rennen absolvierte zunächst Co Dörmann. Der Gentleman Pilot konnte zunächst gut im Feld mitfahren, wurde dann aber nach einem Dreher und Kiesbettaufenthalt ans Ende des Klassements zurückgereicht. Was wie ein herber Rückschlag für das erfolgsverwöhnte Duo aussah, motovierte den „Fighter“ Kaufmann zusätzlich. Hoch motiviert wartete Kaufmann auf den Fahrerwechsel beim Boxenstopp und hoffte, noch einige Plätze gutmachen zu können. „Als Profi darf ich laut Reglement nur maximal 40% der Renndistanz fahren“, so Kaufmann. Das hieß für den langstreckenerprobten Molsberger dieses Mal 24 Minuten beißen statt 24 Stunden durchhalten.
In seinem Stint nahm Kaufmann den Escort BDA dann richtig ran. Zunächst gelang es ihm, den inzwischen aufgelaufenen Rundenrückstand wieder zu egalisieren, dann rollte er das Feld fast komplett auf. Trotz Überrundungsverkehr kam Kaufmann bei den Rundenzeiten fast an den schnellsten Umlauf aus dem perfekten Qualifying heran! Zwar sollte es am Ende doch nicht mehr für das Gesamtpodium reichen, doch Rang 4 im 42 Wagen starken Feld und Platz 2 in seiner Klasse war dennoch ein respektables Resultat.
Am kommenden Wochenende zieht es Wolfgang Kaufmann wieder auf die legendäre Nürburgring Nordschleife. Zusammen mit Ralf Weiner pilotiert er einen Gruppe H Porsche 996 GT3 R in der Langstreckenmeisterschaft. „Ich kenne das Auto schon“, freut sich Kaufmann auf den Einsatz. „Ralf Weinen hat mich schon lange gefragt, ob wir nicht mal wieder zusammen fahren sollen. Da das Porsche Kremer Racing Team am zweiten VLN Lauf wegen der Vorbereitung auf die 24-Stunden nicht teilnimmt, konnte ich dieses Mal zusagen. Das Auto ist sehr gut vorbereitet und wir sollten viel Spaß damit haben. In der Gruppe H unterliegen wir nicht so viele Restriktionen wie gewohnt, also keine Mindeststandzeiten an der Box, kein Restriktor für die Motorleistung und ein großer Tank.“




