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10.09.15 Wolfgang Kaufmann gewinnt beim 6-Stunden Rennen auf dem Nürburgring

 

Großer Erfolg beim VLN Saisonhighlight mit dem Kremer Porsche 997 GT3 KR.


Mit dem siebten Lauf zur Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring, dem Opel 6h ADAC Ruhr Pokal Rennen, stand das Highlight der VLN Saison am vergangenen Wochenende auf dem Kalender. Natürlich ebenfalls am Start das Team von Porsche Kremer Racing, wo sich Wolfgang Kaufmann das Cockpit des Porsche 997 GT3 KR mit Teameigner Eberhard Baunach teilte.

Im Qualifying am frühen Samstagmorgen zeigte sich die Eifel von ihrer typischsten Seite. Sprich, keiner wusste was wettertechnisch in den jeweils nächsten Minuten geschehen konnte. Genau die richtige Herausforderung für Profi Kaufmann, der bei halbtrockener Strecke dann eine passende Runde erwischte. Eine Zeit von 8.45,739 Minuten auf der fast 25 Kilometer langen Strecke bedeutete nicht nur die Pole Position in der Klasse SP-PRO, sondern auch mit Rang 9 ein Startplatz in den Top 10 der Gesamtwertung. „Es hat einfach in dem Moment alles gepasst“, schildert Wolfgang Kaufmann die Situation im Training. „Wenig Verkehr auf der Strecke, keine gelben Flaggen, ein perfektes Auto.“

Beim Rennstart zur Mittagszeit war dann die Reifenwahl entscheidend für die ersten Meter auf dem Nürburgring. Wie schon im Zeittraining hatte Porsche Kremer Racing auch hier mit Regenreifen die richtige Entscheidung getroffen, denn die Strecke zeigte sich ordentlich nass. Kein Problem für Kaufmann als Startfahrer. Noch vor der Auffahrt auf die Nordschleife hatte er den ein oder anderen GT3 aufgeschnupft! Leider trocknete die Piste ab der zweiten Runde sukzessive ab, so dass Kaufmann einige der stärkeren GT3 Fahrzeuge wieder durchlassen musste.

Wichtiger war jedoch, dass man die klasseninterne Konkurrenz dieses Mal souverän im Griff hatte. Bei einem vorgezogenen Boxenstopp wechselte Kremer Racing auf Slicks und Kaufmann ging auf seinen zweiten Stint. „Es hat beim Start richtig Spaß gemacht. Unser Kremer Porsche lag perfekt, es hätte ruhig länger nass bleiben können“, schilderte Kaufmann Teil 1 des Einsatzes. Zur Mitte des Rennens überließ der Westerwälder seinem Teamkollegen Eberhard Baunach das Cockpit, ehe er für weitere zwei lange Stints den perfekt vorbereiteten Porsche übernahm.

Problemlos drehte Kaufmann im Kremer Porsche Runde um Runde auf dem legendären Nürburgring und ließ der SP-PRO Konkurrenz keine Chance. Ausgerechnet beim Höhepunkt der VLN Saison sollte Porsche Kremer Racing so der Klassensieg bei der VLN gelingen. „Heute haben wir nicht vom Pech anderer profitiert, sondern wirklich aus eigener Kraft konstantere, fehlerfreie Runden fahren können als unsere Mitbewerber“, freute sich Wolfgang Kaufmann über den Klassensieg.

In der Saison war dies für Wolfgang Kaufmann bereits der zweite Klassensieg in der VLN und der vierte Podiumsplatz.

Nach nur einem Wochenende Pause steht das nächste Rennen an, dieses Mal wieder in den belgischen Ardennen, in Spa-Francorchamps. Dort finden die Spa 6-Stunden statt, eines der historischen Langstreckenrennen. Ein Leckerbissen auch das Fahrzeug für Wolfgang Kaufmann. Der Molsberger wird zusammen mit Afschin Fatemi den Ford GT40 pilotieren, einem der erfolgreichsten Sportwagen der 60er Jahre mit mehreren Le Mans Siegen auf dem Konto.