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28.08.14 Zweite Pole in Folge am Nürburgring für Wolfgang Kaufmann

 

Starke Runde im Qualifying zum 6h-Rennen der VLN bleibt aber nach Unfall unbelohnt.


Die Eifel zeigte am vergangenen Wochenende wieder mal ihr wahres Gesicht. Statt hochsommerlichen Temperaturen und trockenem Asphalt auf dem über 24 Kilometer langen Nürburgring, spielte das Wetter verrückt. Mal war es feucht, dann wieder trocken, die richtige Taktik zu finden glich einem Glücksspiel.

Im Qualifying erwischte Wolfgang Kaufmann dann eine weitestgehend trockene Runde und stelle den Kremer Racing Porsche 997 KR auf die Pole Position in der Klasse SP7 und das zum zweiten Mal in Folge. Als süßes Extra obendrauf bedeutete dies auch noch die achte Gesamtposition inmitten des extrem starken GT3 Feldes. „Die Runde war nicht ganz perfekt, aber unter den Bedingungen schon nahe dran“, so der Molsberger Profi Rennfahrer.

Der Plan für das OPEL 6-Stunden ADAC Ruhr Pokal Rennen der VLN sah vor, dass Wolfgang Kaufmann die ersten beiden Turns im Porsche fahren sollte. Beim Start im Trockenen verteidigte er seinen Platz in den Top 10 und blieb an der Spitzengruppe dran. „Die Devise hieß „Attacke“ um eine gute Position im Rennen halten zu können“, erklärte Kaufmann. „Das hat auch prima funktioniert, ich konnte den Speed gut mitgehen. Allerdings haben wir dann meinen zweiten Turn etwas verkürzt, da es sehr stark anfing zu regnen. Edgar Salewski übernahm dann unseren Kremer Porsche in der SP7 Klasse auf P1 mit Regenreifen und absolvierte einen souveränen Stint.“

Beim nächsten Fahrerwechsel setzte man dann wieder auf profillose Slicks, was sich später als nicht optimal herausstellen sollte. Leider verunfallte kurze Zeit später der Kremer Porsche im Bereich Quiddelbacher Höhe.

Nachdem Wolfgang Kaufmann auch am letzten Wochenende bei der Youngtimer Trophy in Zolder nach Getriebeschaden einen Nuller hinnehmen musste, hofft der Westerwälder nun am kommenden Wochenende auf ein erfolgreiches Abschneiden. Mit einem Porsche 996 GT3 Cup der Scuderia M66 wird er das 24-Stunden Rennen im belgischen Zolder bestreiten.